Entscheide dich - 8 ultimative Tipps für gute Entscheidungen
Entscheidungen zu treffen gehört zum Leben. Jeden Tag entscheidest du dich viele Male. Das geht morgens los, wenn der Wecker klingelt.
Du entscheidest dich aufzustehen, oder liegenzubleiben. Manche Entscheidungen haben keine weitreichenden Konsequenzen.
Die meisten der Entscheidungen treffen wir unbewusst. Sie gehören zu unserem Alltag einfach dazu. Oder es fällt uns leicht, uns zu entscheiden.
Dann gibt es Situationen, bei denen es dir schwer fällt, dich zu entscheiden.
Du zögerst die Entscheidung hinaus.
Du kannst oder willst dich jetzt nicht entscheiden.
Warum?
Weil dir noch Informationen fehlen, um eine gute Entscheidung zu treffen.
Weil du Angst vor den Konsequenzen hast.
Weil diese eine Entscheidung einen Rattenschwanz an Konsequenzen nach sich ziehen würde.
Weil du Angst hast, dass du diese Entscheidung bereuen könntest.
Wenn du dich nicht entscheidest, machen es andere für dich
Natürlich kannst du Entscheidungen regelmäßig vor dir herschieben. Was passiert dann? Entweder gar nichts, oder (abhängig von der Situation) ein anderer übernimmt die Entscheidung für dich.
Möchtest du das?
Erinnerst du dich noch, als du „endlich“ 18 Jahre alt warst? Was war denn das Reizvolle am offiziellen Erwachsen sein? Dass du endlich selbst entscheiden konntest. Du musstest für Nichts mehr deine Eltern fragen.
Sich vor Entscheidungen zu drücken ist nicht sehr erwachsen und nicht selbstbestimmt. Sich nicht zu entscheiden ist keine Lösung. Zumindest keine smarte.
Wie triffst du gute Entscheidungen?
Es gibt verschiedene Ansätze, wie man zu guten Entscheidungen kommt. Im Anschluss kommen die Punkte, die ich persönlich wichtig finde:
1. Werde dir bewusst, was du willst
Je besser du weißt, was du willst, desto besser werden deine Entscheidungen sein. Denn wenn du genau weißt, was du willst, wirst du automatisch fokussierter sein.
Mit einem klaren Fokus, werden manche Optionen für dich gar nicht in Frage kommen.
Nun ist die Crux die, dass viele Menschen ganz genau wissen, was sie nicht (mehr) wollen. Und bei der Frage, was sie wollen, erst mal ins Grübeln kommen. Kennst du das auch?
Es kann ganz schön herausfordernd sein, herauszufinden, was man wirklich will. Das passiert nicht von jetzt auf gleich. Dafür brauchst du Zeit und Geduld.
Wenn du bei der Frage hängen bleibst, dann hol dir Unterstützung, gerne auch von mir. Lieber einmal investiert, als ewig suboptimale Entscheidungen treffen, weil du eben nicht weißt, was du willst.
2. Schreibe deine Gedanken zu der Entscheidung auf
Schreibe alles auf, was dir zu der bevorstehenden Entscheidung einfällt. Deine Zweifel, die „Für und Wider“-Punkte, einfach alles. Das kann die klassische Gegenüberstellung sein.
Oder du probierst es mal mit einer Mind-Map:
In die Mitte eines Blattes schreibst du deine offene Frage. Drum rum schreibst du nun alle Punkte, die dir dazu einfallen.
Ich liebe Mind-Maps und nutze die für mich sehr viel, weil ich durch die visuelle Darstellung einen besseren Überblick über das Thema bekomme.
3. Was sagt dein Verstand, was sagt dein Gefühl?
Was sagt dein Verstand zu den Punkten? Was macht Sinn? Wie würdest du dich „aus ‘m Bauch raus“ entscheiden? Spiel die Möglichkeiten mal in Gedanken durch? Wie fühlen sich die einzelnen Optionen an?
Kannst du dich an Situationen in der Vergangenheit erinnern, wo du schon beim Entscheiden ein komisches Gefühl hattest? Und diese Entscheidung sich im Nachhinein als falsch herausgestellt hat? Ich kenne das aus eigener Erfahrung.
Manche nennen es Intuition, Bauchgefühl oder innere Weisheit. Egal, wie du dazu sagst. Fakt ist, dass jeder diesen 7. Sinn besitzt. Nur die meisten sind sich dessen nicht mehr bewusst.
4. Geh ein paar Schritte raus
Geh an die frische Luft. Lass deine Gedanken treiben. Versuche, deinen Kopf frei zu bekommen. Ein gestresstes Gehirn kann nicht kreativ sein und du kannst im gestressten Zustand keine gute Entscheidungen treffen.
Falls dir nach der Bewegungs-Einheit noch Punkte einfallen, ergänze sie in deiner Mind-Map.
5. Nimm dir Zeit
Bei großen Entscheidungen musst du dich in der Regel nicht sofort entscheiden. Also nimm dir Zeit und schlafe nochmal eine Nacht drüber.
Wie geht es dir, wenn du am nächsten an diese bevorstehende Entscheidung denkst? Was kommt an Gedanken hoch? Nimm alles wahr.
6. Sprich nochmal mit deinem Partner/ deiner Partnerin, mit deinen Freunden
Mir geht es hier um den Gedankenaustausch. Vielleicht kommen neue Aspekte hinzu, die du bisher außer Acht gelassen hast?
Entscheiden musst du dich schon selbst.
Ach so, ein Tipp noch: meide notorische Schwarz-Seher, Jammerer und Bedenkenträger. Entscheide dich für offene, optimistische Realisten, mit denen konstruktive Gespräche möglich sind.
7. Die Angst und die Komfortzone reden mit
Bei großen Entscheidungen reden deine Angst und deine Komfortzone ein Wörtchen mit. Das Dream-Team, das wohl jeder von uns kennt. Oftmals kommen dir Kompromiss-Lösungen in den Sinn. Kennst du das?
Ist das wirklich eine gute Entscheidung, oder hält dich die Angst zurück, aus deiner Komfortzone rauszugehen?
Entscheide dich öfter für das Neuland.
8. Entscheide dich!
An diesem Punkt kommst du nicht vorbei. Treffe eine Entscheidung und stehe dazu.
Hör auf, die eigene Entscheidung immer und immer wieder in Frage zu stellen. Sonst kommst du aus dieser Schleife nicht raus und es passiert wieder nichts. Außer Stress.
Laß dich nicht überreden.
Entscheide selbst.
Laß dir kein Hintertürchen offen (eigentlich wollte ich ja …).
Entscheide dich und stehe dazu.
Und wenn sich die Entscheidung als falsch herausstellt?
Ja, es gibt Entscheidungen, die man später bereut. Du entscheidest dich heute, mit dem Wissen von heute.
Sollte sich die Entscheidung als unglücklich herausstellen, dann machst du eine Kurskorrektur. Die wenigsten Entscheidungen sind irreversibel.
Hab den Mut, übernehme die Verantwortung.
Entscheide dich.
Es ist dein Leben.
Wie geht es dir mit bevorstehenden Entscheidungen?
Entscheidest du dich leicht?
Was sind deine Tipps hierzu?
Schreib mir doch, ich freue mich, von dir zu hören.
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