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Geht nicht? Geht doch! Warum du öfter deinen Kopf durchsetzen solltest

Photo: Mika Baumeister @ unsplash

Heute ist mir wieder eine alte Postkarte in die Hände gefallen. Darauf steht: “Alle haben gesagt, das geht nicht. Dann kam eine und hat’s einfach gemacht.” Das gefällt mir. Einfach mal machen.


Wie oft wurde dir schon gesagt, dass eine Idee, die du hast, unrealistisch ist oder nicht geht?

Das Leben ist kein Wunschkonzert. Wie oft bist du hingegen ermutigt worden, es einfach zu versuchen, auch wenn viele meinen, dass das nicht ginge? Lass mich raten: Dir wurde öfter abgeraten als dich zu ermutigen? Mir ging’s genauso.

Wie oft hast du dich abhalten lassen, weil “Experten” oder “Leute, die es wissen müssen”, gesagt haben, das geht nicht?

Da fällt mir immer Steve Ballmer, der damalige CEO von Microsoft ein, der meinte, dass das iPhone, also ein Handy ohne Tasten, keine Chance hätte. Nun, dass das eine grandiose Fehleinschätzung war, wurde von Apple eindrucksvoll widerlegt.


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Lass mich dir eine kleine Geschichte erzählen:

Eine Geschichte, von deinem der auszog …

In den 30er Jahren ist ein Franzose in die USA ausgewandert. Er wollte einen Exporthandel für französische Weine aufmachen. Gesagt getan.

Nach 20 Jahren, in denen er seinen Handel zum Erfolg geführt hatte, feierte er sein 20jähriges Firmenjubiläum. Er war mittlerweile ein erfolgreicher Geschäftsmann und eine regionale Größe. So war es nicht verwunderlich, dass die örtliche Presse bei der Feier anwesend war.
 
Ein Journalist fragte ihn: „Verraten Sie mir und unseren Lesern Ihr Geheimnis? Sie sind Ende der 30er Jahre nach Amerika gekommen. Kurz darauf war unser Land von der bis dahin größten Wirtschaftskrise gebeutelt. Sie haben trotzdem Ihr Geschäft hochgebracht. Wie haben Sie das gemacht?“

Der Franzose antwortete: „Wissen Sie, als ich nach Amerika kam, sprach ich nur sehr wenig Englisch. Also habe ich in der Zeit keine Zeitung gelesen. Ich hatte auch keine Kontakte. Von der Krise wusste ich erst mal gar nichts und habe einfach unbeirrt mein Geschäft aufgebaut.“

Ende



Ist der Vernunftweg immer der richtige?

  • Hast du schon mal was gemacht, obwohl der einfachere Weg gewesen wäre, einfach im alten Trott weiterzumachen?

  • Kennst du das Gefühl, etwas tun zu müssen, obwohl die Chance auf Erfolg geringer ist, als die Chance auf Niederlage?

  • Kennst du das Gefühl, wenn Kopf und Bauch „in den Ring“ steigen und um die beste Entscheidung für dich kämpfen. Dieses hin- und her? Vernünftig wäre dies, aber eigentlich möchtest du das?

  • Darfst und sollst du nur Dinge machen, bei denen du zu nahezu 100 % sagen kann, dass sie gut gehen werden?

Ist es das? Immer auf Nummer sicher gehen? Niemals etwas Neues wagen? Immer rational entscheiden, auch wenn dein Gefühl was anderes sagt?



Wo wären wir heute, wenn immer alle auf Nummer sicher gegangen wären?

Wenn niemand jemals ein Risiko eingegangen wäre?
Wenn alle immer Angst gehabt hätten, sich zu blamieren?
Wenn es nicht Leute gegeben hätte, die ein Restrisiko akzeptiert hätten?
Wenn niemand scheinbar Feststehendes („weil das eben so ist und schon immer so war“) je in Frage gestellt hätte?

  • Hätten wir das Internet?

  • Hätten wir all den technischen Schnick-Schnack, der unser Leben erleichtert?

  • Hätten wir in Deutschland das Wahlrecht für Frauen?

  • Wäre es heute die Norm, das Mädchen und junge Frauen das Abi machen und studieren?

  • Hätte Deutschland eine Frau als Bundeskanzlerin gehabt?

  • Hätte ein Schwarzer (noch dazu mit dem Zweitnamen Hussein) jemals Präsident der Vereinigten Staaten werden können?

  • Gäbe es so viele tolle Netzwerke und Initiativen?

  • Hätte es jemals eine Mondlandung gegeben?

Und auch dieses Blog, meinen Newsletter und meine FOKUSWerkstatt würde es heute nicht geben, wenn ich auf die Zweifler und Pessimisten gehört hätte. Dann hätte ich den Schritt in die Selbständigkeit nicht gewagt.

Klar, immer wenn du etwas riskierst, könntest du auch scheitern.

In Deutschland haben wir leider eine sehr seltsame Beziehung zum Scheitern. Um auf Nummer sicher zu gehen, bleiben viele lieber in ihrem alten Trott, mit dem sie sich arrangiert haben. Hier habe ich mal darüber geschrieben, warum Du keine Angst vorm Scheitern haben solltest.


Zum Glück gibt es sie

Die Menschen, die

  • den Status Quo nicht akzeptieren.

  • sich nicht drum kümmern, was andere prognostizieren.

  • den Zustand, mit dem sie unzufrieden sind, nicht akzeptieren.

  • sich nicht abbringen lassen von ihrem Weg.

  • auch mal ein Risiko eingehen.

  • sich trauen und sich etwas zutrauen.

  • Dinge ausprobieren. Auch auf die Gefahr hin, dass sie scheitern könnten.

  • sich nicht mit “das geht nicht” abfertigen lassen.

  • hinterfragen.

  • nicht beim ersten Hindernis aufgeben.

  • was bewegen.

  • ihr Leben in die Hand nehmen.



Wozu möchtest du gehören

Welcher Mensch möchtest du sein?

Wie würde deine Rückschau ausfallen

Jetzt gehe einfach mal 15 Jahre in die Zukunft. Wie ist dein Leben, wenn du dich jetzt nicht traust das scheinbar unmögliche zu wagen? Was bist du dann für ein Mensch? Wirst du es bereuen, dass du es nicht probiert hast?


Mein Tipp

Werde hellhörig, wenn das nächste Mal jemand zu dir sagt, dass etwas nicht geht. Wer weiß, vielleicht projiziert er seine Ängste auf dich? Wenn du denkst, du seist zu alt, zu jung, zu unerfahren … dann frage dich, woher du diese Annahme hast und ob das wirklich stimmt. Ich wette, du findest mindestens ein Gegenbeispiel.

Du wünschst dir motivierende Unterstützung? Dann melde dich bei mir.


Was sind deine Erfahrungen? Hast du schon mal was gemacht, wo erst mal alles dagegen sprach? Was hat dich angetrieben, weiterzumachen? Ich freue mich, wenn du uns an deiner Geschichte teilhaben lässt.

Alles Liebe.
Monika 🖤

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