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Angst, dein Ding zu machen? Stell dir mal diese Fragen . . .

Photo: bram-tXtRVye5oLA @unsplash

Sicherlich kennst du die ein oder andere, die beschlossen hat, jetzt ihr Ding zu machen.

Hat sie’s gemacht?


Was ist mit dir?

Bist du dran, deine Träume zu verwirklichen?

Weißt du, was du gerne machen würdest, wenn … ?

Du würdest gerne, aber … ?

Welcome to the club

Du bist nicht alleine. Ich hatte mal einen Auftrag bei einem Bildungsträger. Dort hielt ich Workshops zum Thema Perspektivenwechsel und habe die Teilnehmer:innen anschließend auch im Coaching begleitet.

In diesen zwei Jahren habe ich viele große Träume gehört. Manche haben sich auf den Weg gemacht. Andere träumen noch oder verfluchen das ungerechte Leben.


Fehlt dir noch der Mut?

Es gibt Situationen, da bist du mutig, furchtlos und forsch.

Bei anderen Gelegenheiten bist du eher zurückhaltend. Du bleibst lieber in deinem sicheren Terrain. Da kennst du dich aus. Da kannst du souverän handeln.


Hast du Angst, dein Ding zu machen?

Du nennst es nicht Angst. Du sagst Dinge wie:

  • Die Zeit ist noch nicht reif dafür.

  • Ich würde ja gerne, aber ... (meine Kinder, kein Geld, zu alt, zu jung, zu spät . . .)

  • Ich bin noch nicht soweit.

  • Ich muss erst noch ... machen.

  • Was sagen denn die Anderen dazu, wenn ich das mache?

  • Dazu fehlt mir im Moment die Zeit.

  • Das Leben ist kein Wunschkonzert.

  • Ich kann das nicht.

  • Ich schaff das eh nicht.

  • Ich darf das nicht.


Ganz schön viele Argumente auf einmal. Ok, eins nach dem anderen:


Die Zeit ist noch nicht reif?

  • Wirst du erkennen, wenn die Zeit reif ist?

  • Woran wirst dDu es erkennen?

  • Bist du sicher?

Ich würde ja gerne, aber...

  • Würdest du es gerne wollen oder willst du es? Merkst du den Unterschied?

  • Gibt es Menschen, die das was du willst, schon erreicht haben?

  • Bist du so sehr in den Gegenargumenten verfangen, dass du dir selbst den Blick für die Möglichkeiten verschließt?

  • Wieviele "Aber" vertragen du und deine Träume? Schreib dir alle deine Argumente (Aber’s) auf und überlege dir, wie es trotzdem klappen kann. Wir Menschen sind oft sehr schnell in unseren Urteilen (z. B. dafür hab ich keine Zeit) und machen uns nicht mehr die Mühe, drüber nachzudenken, wie es trotzdem klappen kann.

Ich bin noch nicht soweit

  • Was braucht es in deinen Augen noch dafür, dass du soweit bist?

  • Was machst du heute dafür, dass du am Tag X soweit bist?

  • Wirst du merken, wenn du soweit bist? Woran wirst du es merken?

Ich muss erst noch XX erledigen

  • Bist du sicher, dass du dann Zeit & Muse haben wirst?

  • Oder kommt dann vielleicht nicht doch wieder was dazwischen?


Was sagen denn die Anderen dazu, wenn ich das mache?

  • Wer sind die Anderen?

  • Warum ist es wichtig für dich, was die Anderen sagen?

  • Wer trägt die Verantwortung für dein Leben? Du oder die Anderen?

  • Hast du mit deinen vertrauten Menschen schon mal über deine Träume gesprochen?

Dazu fehlt mir im Moment die Zeit

  • Wieviel Zeit bräuchtest du?

  • Gibt es Aufgaben und Pflichten, die du aus falschem Pflichtbewusstsein oder aus Gewohnheit erledigst?

  • Wo könntest du Zeit einsparen, um für dein Projekt mehr Zeit zu haben (Fernsehen, Netflix, Soziale Medien, zu viele WhatsApp Gruppen . . .)

  • Ist das ein vorübergehendes Thema, dass du keine Zeit hast? Woran hängt der Zeitmangel?
    Das Leben ist kein Wunschkonzert


Das Leben ist kein Ponyhof

Ja, hab ich schon mal gehört. Und ein Ponyhof ist es auch nicht. Schließlich sind wir nicht zum Spaß hier. Das Leben ist kurz und beschissen, oder wie war das? Erst die Arbeit und die Pflicht und dann das Vergnügen?

  • Wer in deiner Familie sagt diese Sätze auch?

  • Wie lange hörst du diese Sätze schon?

  • Bist du wirklich sicher, dass sie wahr sind?


Ich hätte noch ein paar von diesen Sätzen auf Lager. Im Fachjargon spricht man hier von Glaubenssätzen. Das sind feste Überzeugungen, die wir haben. Zum Teil haben wir sie von unseren Eltern übernommen.

Nur weil du glaubst, dass es wahr ist, ist es wahr?

Ich kann das nicht

  • Woher weißt du das?

  • Hast du es schon ausprobiert?

Ich schaffe das nicht

Nun, wenn du dir das selber einredest und wenn du nicht an dich glaubst, wer soll denn dann an dich glauben?
Was macht dich so sicher, dass du es nicht schaffst? Und was, wenn du es doch schaffst?

Ich darf das nicht

  • Glaubst du wirklich, dass du das nicht darfst? Dann wird es Zeit, dass du anfängst, dir Dinge einfach zu erlauben.

Schiebst du Ausreden vor?

„Ich habe keine Zeit“ klingt viel besser als „Ich traue mich das noch nicht“, oder?

Ein erster Schritt könnte sein, dass du dir eingestehst, dass dir manche Situationen Angst machen.

Was genau macht dir Angst?


Alles braucht seine Zeit, doch die Zeit bleibt nicht stehen

Wenn du dich hinter Ausreden und Ausflüchten versteckst, dann passiert nur eines: NICHTS. Stillstand. Nur die Zeit bleibt nicht stehen. Die Zeit vergeht, Stunde um Stunde, Tag um Tag.

Stell dir vor, wir treffen uns in 5 Jahren und ich frage dich, wie weit du gekommen bist. Was möchtest du dann antworten?

Möchtest du sagen, es hat sich nicht viel getan?

Du konntest nichts machen, weil …. .

Du hättest gerne, aber … .

Möchtest du das?

Wie wäre es stattdessen, wenn du mir stolz davon erzählst, welche Schritte du eingeleitet hast und wie weit du schon gekommen bist. Wie klingt das in deinen Ohren?

Jede:r von uns kennt Ängste. Wahrscheinlich lachst du über die Dinge, die mir Angst machen.

Die Angst gehört zu unserem Leben. Sie hat ihre Berechtigung, sonst wären wir furchtlos, übermütig und würden uns bedenkenlos in gefährliche Situationen begeben.

Die Zeiten der Mammut-Jagd sind längst Geschichte. Wie oft bist du in deinem alltäglichen Leben tatsächlich in Lebensgefahr?

Erkenne deine Ängste

Nimm deine Ängste an. „Ok, da ist eine Situation, die macht mir Angst.“

Nimm dieses Gefühl wahr. Was passiert da gerade?

Vielleicht hast du alleine beim Gedanken daran Herzklopfen.

Schnürt sich dir die Kehle zu? Wie bemerkst du die Angst?

Verdrängen bringt nichts und bringt dich nicht weiter. Die Angst holt dich immer wieder ein. Beschäftige dich stattdessen mit deiner Angst. Was ist das schlimmste Horror-Szenario, dass du dir in Bezug auf die Situation, die dich ängstigt, vorstellen kannst? Hinge dein Leben davon ab, wenn dieses Szenario eintreten würde?


Stillstand oder Fortschritt?

Das was du erreichen möchtest, liegt außerhalb deiner Komfortzone. Neuland, ungewohnt, Unsicherheit, unangenehme Gefühle.

Eine Garantie gibt es nicht. Die gibt’s im Leben generell nicht.

Weiter träumen und dir ausmalen, wie es wäre, wenn … ? Oder all’ deinen Mut zusammennehmen?

Je öfter du dich traust über deinen Schatten zu springen, desto mehr Erfahrungen sammelst du. Desto mehr Mut entwickelst du.

Ich erinnere mich gut an meinen ersten Workshop. Tausend Fragen: wie werden die Leute sein, bringe ich die Themen gut rüber, reicht mir die Zeit, was, wenn ich früher fertig bin …
Mit jedem Workshop wurde ich gelassener. Zum Schluss habe ich meiner Intuition vertraut und konnte mich so komplett auf meine Teilnehmer:innen einstellen.

Das Losgehen nimmt dir niemand ab. Hol dir doch einfach meine Unterstützung. Melde dich bei mir.

Setze dich nicht unter Druck

Es ist dein Leben. Es gibt keine Blaupause.

Gehe in deinem Tempo und vergleiche dich nicht.

Du weißt ja:

Dein Leben. Deine Regeln.


Wie schaut’s bei dir aus? Was sind deine Erfahrungen mit Angst und Unsicherheit? Hast du dich bereits auf den Weg gemacht? Oder bist du kurz davor? Was hindert dDich bisher? Ich freue mich, von dir zu hören.

Und noch eine kleine Bitte. Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn doch in deinen sozialen Netzwerken. Herzlichen Dank dafür.


Bis zum nächsten Mal,

Deine Monika 🖤